Maria: Muttergottes von Kevelaer – Trösterin der Betrübten
Kunstvoll geschnitzte Holzfigur in verschiedenen Größen und Ausführungen nach der Vorlage des Gnadenbildes von Kevelaer – original Grödner Anfertigung.
 
Im Original handelt es sich um ein 7x11cm großes Gnadenbild, das im 17. Jh. auf erstaunliche Weise nach Kevelaer kam. Die Überlieferung erzählt, dass 1641 - 7 Jahre vor Ende des 30-jährigen Krieges – Ein einfacher Handelsmann namens Busman der Arbeit wegen mehrmals in der Gegend von Kevelaer an einem Hagelkreuz vorbeigehen musste. Jedes Mal, wenn er dort betete, hörte er eine innere Stimme die ihn aufrieft an diesem Punkt eine kleine Kapelle zu errichten. Aufgrund der knappen finanziellen Mittel hörte er nicht sofort auf diese Stimme. Schließlich hatte seine Frau in einer Nacht eine Vision von einer lichtdurchfluteten kleinen Kapelle, in der sie ein Bild erkannte, das sie wenige Zeit vorher bei Soldaten bemerkt hatte. Busman begann darauf, mit dem Bau des Bildstöckchens, so wie seine Frau es ihm beschrieben hatte.
 
Das kleine Bild der Soldaten wurde ausfindig gemacht - es handelte sich um die Abbildung der Lieben Frau von Luxenburg - und bereits nach kurzer Zeit, wurde es von den Kaputzinerpatern höchstpersönlich in die kleine Kapelle hineingestellt. Am selben Tag noch strömten viele Menschen zu diesem Ort und manche von ihnen erlebten eine Spontanheilung. Erstaunlicherweise erhielt der Ort bereits 1647 die offizielle kirchliche Anerkennung zum Wallfahrtort und 1654 baute man um den Bildstock die noch bis heute erhaltene Gnadenkapelle.