Engel von Fatima - Lehrmeister der Anbetung der Heiligsten Eucharistie
Holzfigur aus Gröden, handbemalt
Die Erscheinungen von Fatima im Jahre 2016 wurden von der Erscheinung eines Engels eingeleitet. Die Hirtenkinder konnten ihn im Laufe der Monate drei Mal sehen; er selbst gab sich als "der Schutzengel Portugals" zu erkennen und brachte ihnen bei, zum Herzen Jesu und Mariens zu beten und Opfer zu bringen, zur Sühne für die Sünden. Vor allem aber lehrte er sie die Anbetung des Heiligsten Sakramentes und die Vereinigung mit Jesus, wahrhaft gegenwärtig in der Heiligsten Eucharistie.
Im Frühjahr 2016 brauste plötzlich auf der Weide ein starker Wind in den Bäumen. Lucia, Jacinta und Francisco sahen ein helles Lich von einer wunderbaren Schönheit. Darin konnten sie einen jungen Mann erkennen, der zu ihnen sprach: "Fürchtet euch nicht! Ich bin der Engel des Friedens! Betet mir mir!"
Engel sind Geisteswesen, dessen primäre Aufgabe es ist Gott zu verherrlichen, aber es sind auch Boten Gottes, die in die Geschichte der Menschen einbezogen sind:
Bei der ersten Erscheinung im Frühjahr brachte er ihnen bei, vertrauensvoll zu den Herzen Jesu und Mariens zu beten: "Mein Gott,ich glaube an Dich, ich bete Dich an, ich hoffe auf Dich und ich liebe Dich. Ich bitte Dich um Verzeihung für jene, die an Dich nicht glauben, Dich nicht anbeten, auf Dich nicht hoffen und Dich nicht lieben."
Im Sommer lehrte er sie Opfer zu bringen: "Was macht ihr? Betet! Betet viel!Die heiligsten Herzen Jeus und Mariens wollen euch Barmherzigkeit erweisen. Bring dem Allerhöchsten unablässig Gebet und Opfer dar."
Im Herbst, als die Hirtenkinder den Engel zum dritten Mal in einem wunderbaren Licht - eingehüllt sahen, hielt er einen Kelch, darüber eine Hostie, aus der Blutstropfen in den Kelch fielen. Er ließ den Kelch und die Hostie in der Luft schweben, warf sich auf den Boden nieder und wiederholte folgendes Gebet dreimal:
"Heiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, in tiefster Ehrfurcht bete ich Dich an und opfere Dir auf, den kostbaren Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Jesu Christi, gegenwärtig in allen Tabernakeln der Erde, zur Wiedergutmachung für alle Schmähungen, Sakrilegien und Gleichgültigkeiten, durch die Er selbst beleidigt wird. Durch die unendlichen Verdienste Seines Heiligsten Herzens und des Unbefleckten Herzens Mariens bitte ich Dich um die Bekehrung der armen Sünder."
Dann sprach er: "Empfangt den Leib und trinkt das Blut Jesu Christi, der durch die undankbaren Menschen so furchtbar beleidigt wird. Sühnt ihre Sünden, tröstet euren Gott!"
Anschließend forderte er die Kinder auf, sich ebenfalls auf den Boden zu werfen und mit ihm das Gebet dreimal zu wiederholen.
Lucia sagte später: "...In diesen Tagen erledigten wir unsere Arbeiten gleichsam getragen von demselben übernatürlichen Wesen, das uns dazu bewegte. Der Friede und das Glück das wir fühlten, waren sehr groß; ... sie richteten unsere Seelen völlig auf Gott aus..."
Fronleichnam: 2. Donnerstag nach Pfingsten
